1. Teil Tag 5

Nun ist sie da, die erste Routine im Pilgerleben. Um 6 Uhr aufstehen, möglichst geräuscharm und mit Stirnlampe in der Pilgerherberge den Rucksack packen. „Achtung nichts vergessen! “ sage ich mir in Gedanken vor, denn vorgestern ging ich kurz ohne Wanderstock los. 6.30 Uhr: Wo gibt es einen Kaffee.? In einer Bar werde ich fündig. Ein Kaffee und ein Hörnchen, noch mal kurz die Tagesroute und die Vorräte checken und schon geht’s los. Ich bin schon konditioniert auf gelbe Pfeile. Die markieren die Route und sind auch so gut angebracht, dass ich gerade ohne Navi auskomme … einfach nur immer schön den Pfeilen nach. Der Kaffee hat gut getan und nun geht’s steil bergauf, über den Monte Alto hinauf auf die Bergrücken. 1000 Höhebmeter im Auf- und Abstieg, eine Wasserstelle sei auf dem Weg und keine Einkehrmöglichkeit. Mein Rucksack hat 2,5 kg Wasser geladen und Proviant. Langsam geht’s bergauf. Ich denke bei den Anstiegen an „Momo“ und den Straßenkehrer. Ein Schritt  (im Buch ein Kehrstrich) nach dem Anderen. Karrenwege und Betonstraßen mag ich nicht. Doch bald ist es mir, als sei ich im Allgäu! Hügelige Landschaft, Weiden und vereinzelt Bauerhöfe und Kuhglockengeläute. Die Glocken tragen hier auch Pferde, Esel und einen Hund hab ich heute auch mit Glocke gesehen.

Später am Tag erzähle ich weiter. Bis dahin noch ein paar Fotos für Euch

Ein Karrenweg. Aufwärts gut zu laufen. Abwärts na ja…

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